Ex-Goats


Marcelo Bonde (geb. 1969) spielte von Mai 2010 bis März 2014 Bass bei Scapegoat. Daneben trug er auch Backing Vocals und Keyboards zum Gesamtsound von Scapegoat mit bei. Der Argentinier bereicherte mit seinem virtuosen Spiel das 2013 erschienene Album Triumph of Willpower. In besonders schöner Erinnerung bleiben die beiden Bandreisen mit ihm nach Gran Canaria und Frankfurt. Marce wird Chris und Fel auch in Zukunft freundschaftlich verbunden bleiben, nachdem er sich nach immerhin fast vier Jahren aus privaten Gründen aus dem Bandbetrieb zurückgezogen hat.


Claus Pasternack (geb. 1953) war von Februar 1998 bis Juni 1999 Keyboarder von Scapegoat. Mit seinen kreativen Kompositionsbeiträgen und einer großen Bandbreite an Klangfarben (Piano, Orgel, Streicher, Synthesizer, Bläser, u.a.) bereicherte er die Alben Soulitude und Beggar 4 Love, zu dem er neben feinen Songintros auch das Instrumentalstück "Keep on moving" beisteuerte. Musikalisch ursprünglich vom klassischen Klavierspiel kommend und beeinflusst von Deep Purple, konnte er den Einsatz von Keyboards / Piano nachhaltig im Sound von Scapegoat etablieren. Seit seinem "offiziellen" Ausstieg ist er nach wie vor ein gern gesehener "inoffizieller" Teil von Scapegoat, wenn er gelegentlich mit Christian und Peter einige Songs aus gemeinsamen Zeiten spielt bzw. Covers von Deep Purple u.a. jamt. Gegenwärtig arbeitet Claus an seinem Solowerk, das neben dem bereits erschienenen Album "Expressionen" noch weitere Alben umfassen soll. Claus bezieht dabei auch Musik aus gemeinsamen Scapegoat-Zeiten mit ein und lädt seine ehemaligen Bandkameraden ein, als Gastmusiker mitzuwirken.


Burkhard Lehrbach (geb. 1971) spielte Leadgitarre von Mai 1996 bis August 1998. Mit seinem Einstieg begann eine sehr ereignisreiche und erfolgreiche Phase der Bandgeschichte, in der die CD's Antagonism (zu dem er zusammen mit Christian den beliebten Song "Rebirthday" entwickelte) und Soulitude entstanden sowie viele Live - Konzerte (u.a.Rockhouse Salzburg) stattfanden. Seinem Engagement war es auch zu verdanken, dass neben einem Bassisten und später Keyboarder auch wertvolle Mitarbeiter für Live - Mix, Bühnenbeleuchtung, Fotografieren und Bühnenaufbau gewonnen werden konnten. Musikalisch bereicherte er den Sound von Scapegoat durch seine sorgfältig arrangierten Gitarrensoli und melodischen Verzierungen der Songakkorde. Im Gegensatz zu "typischen" Sologitarristen spielte er stets songdienlich, zuverlässig und mit feinem Gespür fürs Detail. Burkhard hat sich nach Scapegoat den Traum von "seiner" eigenen Metal-Band erfüllt, die er als Frontman anführt.


Hans Durst (geb. 1973) folgte seinem Freund Burkhard im Juli 1996 in die Band und bediente bis zu seinem Ausstieg im Juni 1998 den Bass. Ursprünglich Gitarrist war er bereit auf Bass umzusatteln und die Scapegoat - Songs zu lernen. Mit Drummer Peter bildete er eine solide und präzise Rhythmsection, von der sowohl die Alben Antagonism und Soulitude sowie viele Live - Auftritte, die Hans als "Road dog" besonders liebte, profitierten. Er entwickelte sich innerhalb der Band zum "Moderator", der das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Band förderte und brachte sich gerade "on the road" mit seinem Sinn fürs Praktische mit viel Einsatz ein.


Oliver Zimmermann (geb. 1968) komplettierte im Juli 1994 die erste "wichtige" Bandformation und spielte bis März 1996 Leadgitarre bei Scapegoat. Seine furiosen Soli gaben den ersten beiden Alben Questions of Guilt und The Fall of Hopes das gewisse Etwas. Mit seinem Aufnahme - Equipment und technischen Know How wurden die ersten MC - Aufnahmen in Eigenregie erst möglich. Auch die Scapegoat-Konzerte 1994 und 1995 prägte Oliver durch sein virtuoses Gitarrenspiel mit. Als leidenschaftlicher Gitarrenfreak mit großer Sammlung von Gitarren war er der "Gitarrenfachmann" innerhalb der Band und Cheftechniker, auch außerhalb der Bandarbeit.


David Enderby (geb. 1966) war von April 1994 bis Juli 1995 Bassist der Band. Seine nordirische Herkunft, die Tatsache Linkshänder - Bassist zu sein und sein auffälliges, harmonisches Bass - Spiel brachten Scapegoat einiges an Aufmerksamkeit und Bewunderung ein. Zu hören ist David auf dem Debut Questions of Guilt, zu dem er auch die Lyrics von "Veil of Deceit" beisteuerte sowie ein paar Konzerten 1994 / '95. David verfügt als Multiinstrumentalist (Gitarre, Bass, Keyboards, Gesang) und Songwriter über ein sehr gutes Musikverständnis, mit dem er die Band damals musikalisch bereicherte. Leider musste David die Band im Sommer 1995 aufgrund eines Umzugs verlassen, blieb danach jedoch noch einige Zeit mit Scapegoat in freundschaftlichem Kontakt.


Fritz Bittig (geb. 1957) war als Bassist von Januar bis August 1999 mit von der Partie. Ursprünglich Gitarrist und Songwriter sattelte Fritz auf Bass um und klinkte sich kurzfristig in die Vorbereitungen zu Beggar 4 Love ein, so dass er diesem Album mit starken Bassparts den nötigen Groove verleihen konnte. Live trat Fritz mit Scapegoat in Freilassing auf und war mit der Band im Radio in Salzburg zu Gast. Nach seinem Ausstieg schloss er sich einer anderen Band an, mit der er regelmäßig live unterwegs ist.


Hannes Krauss (geb. 1972), ein langjähriger Freund von Christian und Peter, komplettierte im Sommer 1993 das Anfangs - Line - Up als Bassist, obwohl er eigentlich Gitarrist ist. Auch zu einem späteren Zeitpunkt hätten Christian und Peter ihn gerne in der Band gehabt, da er gerade seines Charakters und Humors wegen sehr gut in die Band gepasst hätte. Doch sollte es aus beruflichen Gründen nicht klappen. Seiner Unterstützung ist darüberhinaus die Entwicklung des Covers / Booklets von "Beggar 4 Love" zu verdanken. Natürlich ist Hannes mit Scapegoat auch heute noch in freundschaftlichem Kontakt.


Werner Höfer (geb. 1972) war von April 1993 bis Februar 1994 der erste Leadgitarrist von Scapegoat und damit der erste "Außenstehende", der sich den beiden Brüdern zur Bildung der Band anschloss. Werner war ein technisch versierter Gitarrist, der neben dem Covern von Metallica - Songs auch mit Christian bereits an den ersten Scapegoat - Songs feilte, die später zu den "Klassikern" der ersten Alben werden sollten. Außerdem entsprangen der Zusammenarbeit der beiden Gitarristen die nie veröffentlichten Instrumentals "Tap on Ignition" und "Glorious Return (of the victorious Knights)". Kult!!!


Manfred Schuster schloss sich im Jahr 1997 der Band als Keyboarder an, zunächst nur zum Einspielen einiger Keyboardparts für das Album Antagonism, das er mit feinen Stringarrangements "verzierte". Später begleitete er die Band allerdings auch noch als Begleitmusiker auf der "Antagonism - Tour".  Mit einem Kurzeinsatz bei den Soulitude - Aufnahmen endete seine Mitarbeit im Frühjahr 1998. Manfred legte mit seiner zuverlässigen und zurückhaltenden Art den Grundstein für die langsam zunehmende Etablierung des Keyboards bei Scapegoat.


Frank Konrad (Bass, Oktober 1993 - Januar 1994),   Adrian Thiel (Gitarre, April 1994),   Stefan Glück (Bass, Juni - November 1995),   Manfred Stockhammer (Bass, Mai 1996) und  Florian Reichwald (Keyboards, Oktober - November 1999) waren ebenfalls kurzfristig und engagiert mit von der Partie, konnten sich aber leider weder auf der Bühne noch auf Platte "verewigen".